Freitag, 29. Juni 2012

Große Trauer: Alles aus für die deutsche Mannschaft


Alles aus, alles vorbei. Ich bin traurig und so fertig, als hätte ich selbst gespielt. Solch eine Pleite, unsere Jungs haben es nicht geschafft und doch wacker gekämpft. Mir ist aber auch klar, warum die Italiener die besseren Karten hatten, übrigens auch schöne Gelbe Karten. Wer sich nämlich mal genau den Buffon ansieht, der ahnt, dass in grauer Vorzeit seine Vorfahren gegen ein kleines Dorf in Gallien gekämpft haben. Doch diese Gallier waren deutlich im Vorteil. Sie hatten wenigstens einen Druiden, der sie mit einem Zaubertrank abfüllte. Ohne diesen besonderen Schluck hätten die nämlich alt ausgesehen. Doch Drogen sind im Fußball ja nur erlaubt, wenn man vor dem Fernseher sitzt. Und so hat sich Cara auch das eine oder andere Glas Montepulciano gekippt. 

Ich muss zur Tour de France
Und der hier raubt mir den letzten Nerv. Ich glaube, er spinnt ein bisschen. Während des ganzen Spiels murmelte er vor sich hin: „Ich muss eigentlich zur Tour de France. Wo geht es denn nach Frankreich?“ Na ja, wenn man jahrelang für eine Bank das Maskottchen gespielt hat, dann kommt man nicht ohne Schaden davon. Banker haben es im Moment ja auch nicht leicht. Renommierte Institute werden von den Rating-Agenturen herabgestuft. Wenn Moody’s nicht in the mood ist, dann wird schnell mal ein A gestrichen, und das ist dann kein schön gestrichenes, sondern ein gekratztes A. Und so was kratzt vor allem am Selbstwertgefühl, gerade bei langjährigen Mitarbeitern. Und das hier ist solch ein Kandidat. Ich will mal nicht so sein und ihm auf der Karte zeigen, wie er ans Ziel kommt. Schließlich hat er gut gebrüllt für das deutsche Team.

Sonntag, 24. Juni 2012

Pflanzen verstehen - ein wissenschaftliches Experiment

Es gibt den Pferdeflüsterer, Dr. Dolittle, der mit den Tieren spricht, nicht zu vergessen den Hundeprofi und last but not least den Frauenversteher. Da fehlt jetzt nur noch jemand, der den Pflanzen sein Ohr leiht. Dazu fühle ich mich berufen.

Tatsächlich haben Wissenschaftler herausgefunden, dass Pflanzen kommunizieren. Warum auch nicht? Man muss also nur sein Ohr an die Wurzeln legen, um ihr Klicken zu hören. Nun ist es ja leider so, dass die Wurzeln meistens tief in der Erde vergraben sind und ich weiß nicht, ob es so günstig wäre, eine Schaufel zu nehmen und die Pflanzen wieder auszubuddeln. Vielleicht würden sie dann jämmerlich klicken, weil sie die Erde benötigen wie unsereins das täglich Brot. Da habe ich doch Skrupel. Man kann ja nicht um der reinen Wissenschaft willen Pflanzenversuche machen.
 
Aber ich kann fürs Erste mit den Orchideen anfangen. Da habe ich leichtes Spiel, mit ihren Luftwurzeln. Hier im Haus gibt es zwei unterschiedliche Exemplare. Bei dem ersten sieht man sehr deutlich, dass es der Orchidee gut geht, steht voll in Blüte. Ist sozusagen das Goldstück, deshalb auch der güldene Übertopf. 
Ich lausche an der Gold-Variante
Tolle Blüten, oder?
 
Das andere Exemplar, gänzlich ohne Blüten, lässt die Blätter hängen, wurzelt aber wie verrückt vor sich hin. Sozusagen eine Rapunzel-Orchidee.
                  
Ich höre nichts
Die Rapunzel-Variante
Ich habe nun an beide mein Ohr gelegt. Bis jetzt konnte ich nicht verstehen, was sie mir mitteilen wollten. Natürlich habe ich auch an den Wurzeln gezogen, keine Angst, nur ganz leicht. Und ich habe sie auch mal gekitzelt. Kein stöhnendes oder lachendes Klicken. Dann habe ich ein Lied gesummt, Red Roses for a Blue Lady. Nichts. Vielleicht gefiel ihnen die Melodie nicht oder sie mögen Rosen, aber keine betrunkenen Frauen. Könnte man ja verstehen. Danach habe ich eine CD von Max Raabe gespielt, schließlich ist der Kaktus Kult. Nur Schweigen.

Ich denke, die Versuchsanordnung war schon korrekt, da bin ich mir meiner Sache sehr sicher. Also gehe ich morgen erst einmal zum Ohrenarzt. Vielleicht stimmt ja was mit meinen Ohren nicht und ich brauche ein Hörgerät. Cara sagt auch so oft: Zottel, kannst du nicht hören?



Donnerstag, 21. Juni 2012

Der Bundestrainer lacht


Es macht mich richtig froh
Ich habe es gewusst, der Bundestrainer kann lachen. Wäre ja auch gelacht, wenn nicht. 

Für alle Interessierten - und wen interessiert es nicht - hier klicken, und man kann es genau sehen. Woran es nun liegt, dass er mit einem Mal so guter Dinge ist, weiß ich natürlich nicht, aber vielleicht ist das Buch schon angekommen, das ich ihm geschickt habe. Manchmal ist DHL ja schnell.

Dienstag, 19. Juni 2012

Maria, Burnout und Cantuccini


Gestern hat uns Maria besucht. Ich mag Maria mit ihren langen schwarzen Haaren sehr. Sie ist eine schöne Frau. Nun war sie viele Wochen nicht mehr bei uns, denn sie war krank, hatte einen Burnout. Wobei es diese Krankheit ja eigentlich gar nicht gibt, haben die Ärzte plötzlich festgestellt. Sie finden sie einfach nicht mehr in ihren Listen und schlauen Büchern. Das muss man sich mal vorstellen, da verschwindet so eine Krankheit von einem Tag auf den anderen, nachdem man jahrelang nur Burnout gelesen und gehört hat. Jetzt heißt es korrekt Erschöpfungssyndrom. Nun gut! Einige behaupten auch, es läge an den Kranken, sie hätten den Burnout für sich erfunden, weil sie das schick fänden. Doch die Verantwortung für ihre Krankheit wollten sie nicht übernehmen, sondern der Gesellschaft die Schuld in die Schuhe schieben.

Ich glaube, bei Maria ist das anders, sie hat gestern gesagt. „Ich habe es übertrieben, ich konnte nicht nein sagen. Dabei habe ich gar nicht gemerkt, dass es mir zu viel wurde. Ich war so ein dummes Schaf.“ Ein Schaf ist Maria ganz gewiss nicht, sondern eine intelligente Italienerin aus Ligurien. Dort haben ihre Eltern übrigens einen Alimentari. Sie hat uns Fotos von dem schönen Geschäft gezeigt, wo man all die hausgemachten Pastasorten und das leckere Pesto und die getrockneten Tomaten und die Oliven und vor allem die Cantuccini kaufen kann. Oh, die Cantuccini, manchmal träume ich nachts davon und auch ein bisschen von Maria. Gestern hat uns Maria welche gebacken, extra für Cara und mich, wie sie das  immer getan hat, bevor sie krank wurde. Ich hoffe nur, das hat sie nicht zu sehr angestrengt, denn sie soll ja mit ihren Kräften haushalten.

Also hat Cara Kakao gekocht und wir haben diese traumhaften Mandelkekse geknabbert. Früher haben Cara und Maria die Cantuccini immer in Vino Santo getunkt und waren nach einer Weile puppenlustig, mitten am Nachmittag. Doch Maria muss nun Tabletten einnehmen und die vertragen sich nicht mit Alkohol und auch nicht mit Kaffee. Und noch etwas war anders. Früher hatte Maria ständig ihr Blackberry und noch ein anderes Handy in der Hand (darum heißt es ja auch Handy) und konnte so blitzschnell auf Anrufe reagieren. Und es bimmelte sehr oft, manchmal gleichzeitig auf beiden Apparaten. Gestern aber war es mäuschenstill und Maria hat die ganze Zeit ihren Kakaobecher gestreichelt und das Schälchen mit den Keksen hin- und hergerückt. Oder sie hat an ihrem Schal gezupft, obwohl der gar nicht verrutscht war. Als sie ging, lag ihre Serviette da, in viele kleine Schnipsel zerteilt. So ganz gesund ist sie wohl doch noch nicht. Ich werde mal ein Auge auf Cara haben, die zerknüllt ihre Serviette nämlich immer zu einem ganz kleinen knittrigen Ball. Nicht dass sie auch diese Krankheit bekommt, die es gar nicht gibt.    
Cara hat fertig - hier ihre Serviette

Sonntag, 17. Juni 2012

Das Lächeln des Jogi Löw

Ich bin bereit, Jungs
Diese Woche ist für mich nicht gut gelaufen, dafür bin ich viel gelaufen, von einer Einkaufsmeile in die andere, um noch ein Deutschlandfähnchen zu bekommen. Nichts zu machen. Jetzt hat Uwe von seinem Auto ein Fähnchen abgenommen und es mir geschenkt. Da stimme ich doch gleich das Hohe Lied der Freundschaft an. Denn jetzt habe ich etwas, um unsere Jungs in Stimmung zu bringen, vor allem den Mario. Der ist ein richtiger Tausendsassa. Ich bin gespannt und gut vorbereitet. Habe auch schon ein paar kleine Dänen gekauft. Nein, nicht was mein unkundiger Leser jetzt denkt. Bestechung ist nicht. Die kleinen Dänen sind aus fluffigem Blätterteig, um es mal in Mälzer-Deutsch auszudrücken. Und die werde ich nachher während des Spiels verdrücken.

Dabei werde ich mein Fähnchen schwenken, bis sogar Jogi Löw lächelt. Nur so ein ganz kleines Lächeln, bitte, bitte Herr Löw! Ich verstehe ja, dass er vor Nervosität immer Kaugummi kaut. Und seine Jungs dürfen auf den Rasen spucken, weil das befreit. Ich habe das auch gleich mal probiert, war aber nicht befreiend, sondern gab die Gelbe Karte von Cara. Doch die Frage bleibt: Warum lächelt der Trainer nicht, wenn seine Jungs gewonnen haben? Vielleicht bedrückt ihn was, man weiß es ja nicht. Oder er ist krank, oh Gott, oh Gott, bitte das nicht. Doch ich werde nachher mein Fähnchen noch heftiger zum Einsatz bringen, obwohl mich das ganz schön anstrengt. Wenn meine Aktion heute nicht erfolgreich ist, dann schicke ich ihm das Buch von Barbara Rütting: Lach dich gesund. Ich wette, dann lacht er sich kaputt.

Samstag, 9. Juni 2012

Zottels Geburtstag und Erinnerungen an Heinrich


Heute ist mein Geburtstag und an meinem Geburtstag bin ich immer ein bisschen traurig. Nein, mit dem Älterwerden hat das nichts zu tun. Ich denke dann an Heinrich, meinen Zwillingsbruder. Kaum hatte man mir als finalen Akt des Werdens zack zack die Äuglein ins Gesicht gedrückt, schon blickte ich als erstes in freundlich lächelnde Mandelaugen. Ungefähr so wie hier auf meiner Lieblingstasse:


Die schönen Augen unserer Hebamme

Doch die Mandelaugen hatten auch flinke Fingern, die mir im Nu die Fliege annähten. Und fertig war der Zottel.

Neben mir auf ihrem Arbeitstisch saß auch ein Bär, der glich mir haargenau. Sozusagen wie ein Ei dem anderen. Das konnte also nur mein Zwillingsbruder sein. Freundlich war er, brummte ein kurzes "Heinrich" und bekam auch gleich zwei braune Augen verpasst, um fröhlich in die Welt zu blicken. Danach legte uns Mandelauge in eine Kiste, dicht nebeneinander und stülpte einen Deckel darüber. Puh, war das eng und dunkel. Heinrich und ich haben uns ganz fest bei den Tatzen genommen. Ich sage es ungern, wir hatten Angst. Eigentlich die ganze Zeit über, als wir verschifft wurden und danach auf hoher See schaukelten. Glücklicherweise waren wir seetauglich. Konnte man ja vorher nicht wissen. 
 
Da waren wir ganz schön froh, als mit einem Mal der Deckel angehoben wurde. Im ersten Moment konnten wir nur blinzeln, so hell war das Licht bei Douglas im Geschäft. Es sah alles wunderschön aus und wir haben uns gefreut wie Bolle, doch nicht lange. Mit einem Mal griff eine Verkäuferin nach Heinrich und sagte: „Den nehme ich gleich mit, mein Neffe hat morgen Geburtstag.“ Ich höre die Worte noch wie heute. So was vergisst man ja nicht. Dann war ich ganz allein unter lauter fremden Bären, die alle so aussahen wie ich. Doch keiner war wie Heinrich. 

Meine Erinnerung an Heinrich

Nun habe ich es mir von der Seele geschrieben und will nicht länger traurig sein, sondern meinen Geburtstagskuchen essen. Heute gibt es keine Torte von MonsieurToddier. Cara hat selbst Hand angelegt. Ich bin aber skeptisch. Sie hat die Äpfel zuerst in die Form gelegt und sie dann mit dem Teig bedeckt. Meiner Meinung nach ist das die falsche Reihenfolge. Als sie den Kuchen aus dem Ofen holte, duftete er gut, kann man nicht anders sagen. Und sie rief voller Begeisterung über ihr Werk: "Da ist sie, meine Tarte, tätä!!!" Nun geht es ans Testen, ob die Fanfare des Triumphs auch hält, was sie verspricht.


Montag, 4. Juni 2012

Thronjubiläum der Queen und ihre Verbundenheit zu Hannover


Iam fascinated
Gestern war der große Tag der Queen. 60 Jahre regiert sie schon ihr Land. Alle Achtung, das muss man erst mal schaffen. Da hat sie sich aber auch eine große Feier verdient und diese Show wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen. Bei einer Tasse Earl Grey und Scones mit Clotted Cream saß ich am Nachmittag vor dem Fernseher. Für alle, die sich nicht so gut auskennen, die Queen pflegt nachmittags auch immer eine Tasse Earl Grey zu nehmen und Scones sind leckere Gebäckstücke mit ganz dicker, geschlagener Sahne, die auf Englisch eben nur anders heißt. Leider hatte ich nicht an ein Fähnchen zum Winken gedacht. Das war schade, denn es war eine flotte Parade. Die Queen, so elegant und standhaft, hat sich nicht einen Moment auf die schönen, roten Stühle gesetzt. Sie wollte eben nichts verpassen. Und wer hat sich diese Lustfahrt auf der Themse ausgedacht? Eigentlich? König Georg I., den die Engländer vor vielen Jahren extra aus Hannover auf den Thron geholt haben, weil sie wohl schon ahnten, dass das ein Regent sei, der Spaß am Feiern hat. Und er hat auch gleich Georg Friedrich Händel mitgebracht, der die schöne Wassermusik dazu komponiert hat. Muss ja alles zusammen passen. Ja, da können die Hannoveraner stolz sein. Ich bin aber sicher, die Queen hat gestern so zwischendurch auch mal daran gedacht, wem sie im Grunde diese tolle Show zu verdanken hat.

Ja, an Hannover denkt die Queen öfters. Als sie 1965 zum ersten Mal nach Deutschland kam, hat sie gesagt: „Und ich freue mich auch auf Hannover und die anderen Orte von historischer und biografischer Bedeutung“. Na bitte, auch wenn sie das wahrscheinlich auf Englisch gesagt hat, so sind das doch klare Worte. Und was soll man sagen, sie und ihr Prinzgemahl fuhren damals direkt am Haus von Caras Eltern vorbei. Ganz aufgeregt saß da die ganze Family quasi in der ersten Reihe. Als endlich, endlich die Limousine kam, ging die Sonne auf, solch ein strahlend gelbes Kostüm hatte die Queen an und natürlich einen passenden Hut dazu auf, aus ganz feinen, lustig wippenden Federn. „Hast du dir wenigstens dein Handy geschnappt und ein paar coole Fotos gemacht?“, habe ich Cara gefragt. Nein, hatte sie natürlich nicht, sie hatte kein Handy, das arme Kind. Doch ihr Vater hat Dias gemacht, was immer das auch ist, und die hat er nachher an die Wand geworfen. Mann, bei solch einer einmaligen Gelegenheit hat ihr Vater das mit den Aufnahmen versemmelt! Da wäre ich an seiner Stelle auch auf mich wütend gewesen und hätte die Dinger an die Wand geknallt. Kann man irgendwie verstehen.   

Samstag, 2. Juni 2012

Mini-Zen-Garten gegen Unruhe

So viel Spaß ich auch an Sudokus habe, so nervös machen sie mich, zumindest wenn ich mich mal wieder geirrt habe. Und das kommt vor. Am Anfang habe ich noch alles mit Kugelschreiber ausgefüllt. Inzwischen nehme ich einen Bleistift, kann dann eine falsche Zahl ausradieren und die richtige eintragen. All die zerknüllten falschen Sudokus, da musste ich mir ja meine Misserfolge ansehen. Und wer will das schon?! Aber ich bleibe dran, ich gebe nicht auf. Mein Ziel ist die Sudoku-Meisterschaft. Wer sich im Leben keine Ziele setzt, bleibt ein kleiner Zottelbär. Ich aber will, dass man mich wahrnimmt, als den Zottel, der hart arbeiten kann und es schafft. Nur gegen die Unruhe und Ungeduld muss ich was unternehmen.

Und wie der Zufall es will, habe ich auch etwas gefunden, als ich auf Facebook war. Ah, da fragen sich einige Leser, wieso ich bei Facebook sei, ob ich das dürfe und ob ich mir schon meine Chronik geholt habe. Nein, natürlich habe ich kein eigenes Account, habe aber das Passwort von Cara geknackt, das ist nämlich beknackt. Und ich bin ja pfiffig. Jetzt weiß ich natürlich auch, mit wem sie alles befreundet ist. Alter Schwede!

Doch das war für mich nicht das Interessanteste. Ich sah, dass die Hamburger Wirtschaft ein Rätsel ausgeschrieben hat. So ein richtiges Rätsel ist es eigentlich nicht, man muss nur eine E-Mail hinschicken und kann dann – und das ist der Clou mit ein bisschen Glück einen Mini-Zen-Garten gewinnen. Das finde ich eine sehr schöne Idee. Da haben sie sicher lange meditiert, um darauf zu kommen. Ich hoffe nun, ich habe alles richtig gemacht beim Versenden der Mail. Denn das hatte ich zuvor noch nie gemacht. Es wäre doch toll, wenn neben meinen Sudokus so ein kleines Sandbett läge mit einer Harke, um schöne Muster zu ziehen. Vielleicht lege ich auch noch einen kleinen Stein auf den Sand und stelle einen Buddha an den Rand. Oh, das reimt sich, wie genial! Ich bin schon inspiriert und habe klare Gedanken. Und vielleicht kommt mir dann auch die Erleuchtung, welche Zahlen in welches Kästchen gehören. 

Doch auf jeden Fall würde mich das entspannen. Eines steht für mich fest, sollte ich nicht gewinnen, was ja vorkommen kann, dann wünsche ich mir den Zen-Garten zum Geburtstag anstatt eines iPads, das ich nicht bekomme wegen der Nomophobie oder weil jemand knapp bei Kasse ist. Ja, mein Geburtstag ist bald und ich bin schon ganz aufgeregt. Also, ich brauche wirklich etwas, das mich beruhigt.