Zum letzten Mal in diesem Jahr schicke
ich an meine Freude und Leser eine Nachricht, meinen Jahresrückblick. Als ich Caras
FB-Jahresrückblick für 2014 sah, war ich entsetzt. Sie hat fast nichts mit
ihren FB-Freunden geteilt. Das finde ich gar nicht schön. Da bin ich ganz
anders, ich teile gerne mit meinen Freunden und teile mich auch gerne mit.
Und so habe ich in diesem Jahr
damit begonnen, meine Memoiren zu schreiben.
Wer jetzt denkt, dass sei viel zu früh, der irrt. Ich will nicht das kleinste
Detail vergessen, nicht das Gute, das man mir angetan hat und auch nicht das
Böse. Für einen klugen Rat bin ich sogar bis nach Italien gereist. Da blieb es natürlich nicht aus, dass ich nicht so viel Zeit zum Bloggen hatte.
Und doch sind mir viele Leser und Leserinnen treu geblieben. Danke dafür.
Um meinen Bruder habe ich mir in diesem Jahr mehrmals Sorgen
gemacht. Er hatte eine Augen-OP. Doch es ist alles gut gegangen. Welch
Erleichterung! Ein zweites Mal habe ich mich um ihn gesorgt, als er Sehnsucht
nach Jens bekam und ihn in Freiburg besuchte. Ich hatte die Befürchtung, er
würde dort bleiben und ich würde ein zweites Mal Heinrich verlieren. Doch es
kam anders. Heinrich kam zurück und brachte noch jemanden mit, das Freiburger Bärle, mit dem Jens gar nicht freundlich umgegangen ist. Vielleicht kapiert
mein Bruder nun, dass Jens zu der Sorte
Mensch gehört, die kein Interesse an Teddybären hat.
Es gab auch Zeiten, da ging es
mir nicht gut. Ich hatte eine Schreibblockade. Das kann ganz schön
runterziehen. Mir hat es völlig den Appetit verschlagen. Aber auch solche
Phasen muss man aushalten, auch wenn man dann gar nicht hören will, wie andere sich
nach Urlaub sehnen und vom Nichtstun schwärmen. Wie man merkt, habe ich aber einen Weg aus dem Tief gefunden.
Eine große Überraschung gab es für
mich kurz vor Weihnachten. Cara schenkte mir einen Tablet-PC. Endlich! Ich
hatte anfangs aber Schwierigkeiten, mit dem Ding umzugehen. Ständig rutschten
mir die Bilder weg, wenn ich nur das Touch-Pad berührte. Doch ich gebe nicht so schnell auf.
Nun weiß ich wie es funktioniert, das glitschige Glas-Display zu überlisten. Aller
Anfang ist halt schwer.
Einen leichten Anfang wünsche ich
all meinen treuen Lesern und Leserinnen. 2015 soll für uns alle ein Jahr
werden, in dem wir uns gut verstehen, auch wenn wir nicht immer einer Meinung
sind, an unterschiedliche Dinge glauben, der eine ein helles, der andere ein
dunkles Fell hat. Was zählt ist das
Herz, das möglichst groß und sich vor allem auf dem rechten Fleck befinden
sollte. Bleibt gesund, verwirklicht Eure
Pläne, haltet Eure guten Vorsätze ein, wenigstens für ein paar Tage, und bleibt
mir treu! Wenn es in einigen Stunden „Happy new Year!“ heißt, dann denke ich an
Euch!